Forschungsprojekt TABSOLAR III

Projektinhalt

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt TABSOLAR III (FKZ: 03ETW017A, Laufzeit: 05/20–10/23) knüpft an die vorangegangenen BMWi-Projekte TABSOLAR (FKZ: 03ET1117A/C/D) und TABSOLAR II (FKZ: 03ET1310A/B/C/D) an. Nachdem in TABSOLAR grundlegende Untersuchungen zur Herstellung durchströmbarer Bauteile aus Ultrahochleistungsbeton (UHPC) für die Anwendung als solarthermische Fassaden oder als thermoaktive Bauteilsysteme im Gebäudeinnern (TABS) im Labormaßstab durchgeführt wurden, standen im Projekt TABSOLAR II der Transfer vom Labor- in den Technikumsmaßstab, praktische Fragen, Systemkonzepte sowie die Planung eines mobilen Demonstrationsgebäudes im Mittelpunkt. Das Ziel im Projekt TABSOLAR III besteht nun darin, die gesamte Wertschöpfungskette von der Vorplanung/Konzeptionierung über Planung, Fertigung und Montage/Installation bis zum Betrieb unter Berücksichtigung der beteiligten Gewerke abzubilden. Dabei sollen systemische Gesamtlösungen für nachhaltiges Heizen im Neubau, aber insbesondere auch in der Sanierung berücksichtigt und in einem Demonstrationsgebäuden gezeigt werden. In TABSOLAR II wurde deutlich, dass das bisher eingesetzte Membran-Vakuumtiefziehverfahren in der jetzigen Form noch nicht geeignet ist, die benötigte Quantität, Qualität und Flexibilität für ein Serienprodukt zu erfüllen. Daher wurde ein Verfahren zweiter Generation zu entwickeln, das kein reines Scale-up, sondern eine notwendige grundlegende Neuentwicklung darstellt, in die die gewonnenen Erkenntnisse einfließen. Schließlich werden die exemplarischen Gesamtlösungen in einem Demonstrationsgebäuden sowohl hinsichtlich des Montage- und Installationsprozesses als auch des erfolgreichen Betriebs demonstriert.

Projektpartner

Das Projekt wird vom Fraunhofer ISE koordiniert, außerdem sind die Firmen G.tecz Engineering GmbH, Wendt Maschinenbau GmbH & Co. KG, Priedemann Fassadenberatung GmbH, CAS Software AG, GiB - Gesellschaft für innovative Bautechnologie mbH, TruPhysics GmbH als Verbundprojektpartner, die Lindner Group KG und die Hans Berg GmbH & Co. KG als assoziierte Partner und die Firmen Betonfertigteile Spürgin GmbH & Co. KG und MV automatic GmbH & Co. KG sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Unterauftragnehmer beteiligt.